Ein Wendepunkt für offene KI-Infrastrukturen
Die Entwicklung moderner KI-Systeme bewegt sich aktuell in einer Phase tiefgreifender Veränderung. Unternehmen benötigen immer häufiger agentische Architekturen, die nicht nur Modelle ausführen, sondern eigenständig Informationen beschaffen, Aktionen auslösen und Workflows orchestrieren. Gleichzeitig wächst der Druck, diese Systeme sicher, transparent und interoperabel zu gestalten. Proprietäre Schnittstellen erschweren Integrationen, während fehlende Standards die Skalierung komplexer KI-Lösungen behindern.
Mit der Gründung der Agentic AI Foundation (AAIF) unter dem Dach der Linux Foundation entsteht erstmals ein offener, industrieübergreifender Rahmen für die Entwicklung solcher Grundlagen. Organisationen wie OpenAI, Anthropic, Block, Microsoft, Cisco und weitere Technologiepartner setzen damit ein deutliches Signal: Interoperabilität, Sicherheit und Governance sollen im zukünftigen KI-Ökosystem nicht dem Zufall überlassen werden.
Gerade für technisch verantwortliche Administrator:innen, Entwickler:innen und Architekt:innen ist diese Entwicklung relevant. Viele Unternehmen stehen vor denselben Fragen: Wie lassen sich KI-Agenten sicher integrieren? Wie vermeiden wir Lock-in-Effekte? Und welche Rolle spielen Standards, wenn KI-Dienste zunehmend verteilt, multimodal und automatisiert agieren? Auf diese Fragen möchte ich im Folgenden eingehen – praxisnah und mit Blick auf die langfristige Bedeutung für moderne IT- und Cloud-Umgebungen
Was ist die Agentic AI Foundation (AAIF)?
Die Agentic AI Foundation ist eine neu gegründete Open-Source-Initiative, die darauf abzielt, ein gemeinsames Fundament für KI-Agenten zu schaffen. Unter Führung der Linux Foundation bündelt sie die Interessen einer breiten Allianz aus Technologieunternehmen, die alle vor derselben Herausforderung stehen: Agentische KI benötigt verlässliche, interoperable Standards, um sich in heterogenen IT-Landschaften durchzusetzen.
Die Stiftung verfolgt drei zentrale Ziele:
Offene Protokolle und Schnittstellen entwickeln
Mit der zunehmenden Verbreitung von KI-Agenten steigt der Bedarf an standardisierten Kommunikationsprotokollen. Unterschiede zwischen proprietären Lösungen führen schnell zu Integrationsproblemen, insbesondere wenn Agenten Tools, Datenbanken oder externe Systeme orchestrieren sollen. Die AAIF möchte diese Lücke schließen und klare, offene Spezifikationen bereitstellen.
Sicherheits- und Governance-Anforderungen definieren
Unternehmen erwarten von agentischen Systemen nachvollziehbare Entscheidungen, robuste Kontrollmechanismen und transparente Datenflüsse. Gerade im Enterprise-Umfeld sind Themen wie Authentifizierung, Autorisierung und Telemetrie entscheidend. Die Foundation arbeitet daran, Sicherheitsmechanismen zu definieren, die standardisiert und zugleich flexibel einsetzbar sind.
Ein Ökosystem für Innovation schaffen
Offene Standards beschleunigen Innovationen – ein Prinzip, das in der IT seit Jahren gilt. Beispiele wie Kubernetes, Linux oder OpenAPI zeigen deutlich, wie stark offene Plattformen zur Skalierung neuer Technologien beitragen. Die AAIF möchte ein vergleichbares Fundament für KI-Agenten schaffen. Unternehmen, Start-ups und Forschungseinrichtungen sollen auf gemeinsame Bausteine zugreifen können, ohne proprietäre Hürden überwinden zu müssen.
Durch diese Zielsetzung positioniert sich die Agentic AI Foundation eindeutig als neutrale Instanz. Sie schafft einen Gegenpol zu rein proprietären KI-Plattformen, die stark von den strategischen Interessen einzelner Anbieter geprägt sind. Für Administrator:innen und Entwickler:innen bedeutet dies mehr Planungssicherheit, geringere Integrationsrisiken und eine langfristige Unabhängigkeit von einzelnen Technologiepartnern.
Besonders deutlich wird der Nutzen offener Standards, wenn man aktuelle Entwicklungen betrachtet, etwa den Wandel der AI-PC-Landschaft oder neue interoperable Cloud-Modelle, auf die ich bereits in meinem Beitrag Azure Grundlagen: Architekturprinzipien, Identität, Governance und Best Practices eingehe. Die Parallelen zur AAIF zeigen: Interoperabilität wird zunehmend zur Grundlage moderner IT-Strategien.
Das Model Context Protocol (MCP): ein offener Standard für agentische KI
Um die Bedeutung der Agentic AI Foundation vollständig zu verstehen, lohnt sich ein genauer Blick auf das Model Context Protocol (MCP). Mit der Übergabe dieses Protokolls an die Stiftung hat Anthropic einen Schritt vollzogen, der weit über eine reine Open-Source-Freigabe hinausgeht. Es handelt sich um eine bewusste strategische Entscheidung zugunsten eines offenen, herstellerneutralen Standards.
Was ist das Model Context Protocol?
Das Model Context Protocol definiert eine standardisierte Art und Weise, wie KI-Modelle Kontext erhalten und mit ihrer Umgebung interagieren. Dabei geht es nicht nur um Eingabe und Ausgabe, sondern um strukturierte Informationen über:
- verfügbare Tools und Aktionen,
- Datenquellen und deren Semantik,
- Zustände, Rollen und Berechtigungen,
- sowie den aktuellen Aufgaben- oder Workflow-Kontext eines KI-Agenten.
In agentischen Architekturen ist genau dieser Kontext entscheidend. Ein Agent, der eigenständig handeln soll, benötigt verlässliche Informationen darüber, was er darf, was er kann und welche Ressourcen ihm zur Verfügung stehen. MCP schafft hierfür eine klar definierte Schnittstelle zwischen Modell, Laufzeitumgebung und externen Systemen.
Warum MCP für moderne KI-Architekturen zentral ist
In der Praxis zeigt sich zunehmend, dass klassische Prompt-basierte Interaktionen an ihre Grenzen stoßen. Sobald KI-Systeme mehrere Tools orchestrieren, Entscheidungen vorbereiten oder automatisierte Prozesse auslösen, reicht unstrukturierter Text nicht mehr aus.
MCP adressiert genau dieses Problem:
- Es trennt Modelllogik von Systemkontext
- Es ermöglicht konsistente Tool-Integration, unabhängig vom verwendeten KI-Modell
- Es schafft eine Grundlage für Multi-Agent-Szenarien, in denen mehrere KI-Instanzen zusammenarbeiten
Diese Architekturprinzipien erinnern bewusst an etablierte IT-Konzepte. Ähnlich wie APIs, Identity Provider oder Orchestrierungsplattformen in Cloud-Umgebungen fungiert MCP als verbindende Schicht. Wer sich mit Azure-Designprinzipien oder Governance-Modellen beschäftigt hat, erkennt hier klare Parallelen.
Anthropics Entscheidung: Von proprietär zu gemeinschaftlich
Anthropic hat MCP ursprünglich selbst entwickelt und produktiv eingesetzt. Umso bemerkenswerter ist die Entscheidung, das Protokoll vollständig in die Agentic AI Foundation einzubringen. Damit verzichtet Anthropic bewusst auf exklusive Kontrolle zugunsten eines offenen Entwicklungsmodells.
Aus technischer Sicht bringt dieser Schritt mehrere Vorteile:
- Neutralität: MCP wird nicht länger mit einem einzelnen Anbieter assoziiert
- Weiterentwicklung: Die Community kann Spezifikation und Implementierungen gemeinsam vorantreiben
- Vertrauen: Unternehmen erhalten Planungssicherheit, da der Standard nicht einseitig verändert werden kann
Gerade im Enterprise-Umfeld ist dieser Punkt nicht zu unterschätzen. Viele Organisationen haben in der Vergangenheit gelernt, wie riskant eine starke Abhängigkeit von proprietären Schnittstellen sein kann. Die Übergabe von MCP an eine unabhängige Stiftung signalisiert hier einen klaren Bruch mit klassischen Lock-in-Strategien.
Einordnung im Gesamtbild der AAIF
MCP bildet den ersten, aber keineswegs den letzten Baustein der Agentic AI Foundation. Vielmehr fungiert das Protokoll als Ankerpunkt, an dem sich weitere Standards ausrichten können, etwa für Sicherheit, Observability oder Agenten-Orchestrierung.
Damit entsteht ein technisches Fundament, das langfristig vergleichbar mit anderen Open-Source-Erfolgsgeschichten ist. Ähnlich wie Kubernetes die Container-Orchestrierung vereinheitlicht oder OpenAPI die Schnittstellenbeschreibung standardisiert hat, könnte MCP zum verbindenden Element agentischer KI-Systeme werden.
Für Administrator:innen und Entwickler:innen ist das eine zentrale Botschaft: Wer heute beginnt, sich mit MCP und der AAIF zu beschäftigen, investiert in eine Architektur, die auf Offenheit, Erweiterbarkeit und Zukunftssicherheit ausgelegt ist.

Exkurs: Anthropic – Herkunft, Werte und die Rolle von Sicherheit in der KI-Entwicklung
Um die Übergabe des Model Context Protocols an die Agentic AI Foundation einzuordnen, lohnt sich ein kurzer Blick auf die Geschichte und Selbstverständnis von Anthropic. Das Unternehmen wurde im Jahr 2021 von ehemaligen OpenAI-Mitarbeiter:innen in San Francisco gegründet, mit einem klaren Ziel: leistungsfähige KI-Systeme zu entwickeln, deren Verhalten nachvollziehbar, steuerbar und sicher bleibt.
Anthropic positioniert sich seit seiner Gründung bewusst als Forschungs- und Produktunternehmen mit starkem Fokus auf AI Safety. Im Zentrum steht die Überzeugung, dass der langfristige Nutzen künstlicher Intelligenz nicht allein von Modellgröße oder Leistungsfähigkeit abhängt, sondern von der Fähigkeit, Systeme zuverlässig zu kontrollieren und in gesellschaftlich akzeptable Bahnen zu lenken.
Constitutional AI als konzeptionelles Fundament
Ein prägendes Konzept in der Arbeit von Anthropic ist die sogenannte Constitutional AI. Statt Modelle ausschließlich durch menschliches Feedback zu trainieren, definiert Anthropic formale Prinzipien und Regeln, an denen sich das Verhalten der KI orientiert. Ziel ist es, Entscheidungen nachvollziehbar zu machen und systematisch abzusichern.
Diese Herangehensweise hat direkte Auswirkungen auf die Architektur agentischer Systeme. Wenn KI nicht nur reagiert, sondern eigenständig plant und handelt, müssen Kontext, Regeln und Zuständigkeiten explizit definiert sein. Genau an dieser Stelle wird deutlich, warum strukturierte Kontextmodelle wie MCP für Anthropic eine zentrale Rolle spielen.
Offenheit als Konsequenz aus Sicherheitsdenken
Vor diesem Hintergrund wirkt die Entscheidung, MCP in eine unabhängige Open-Source-Stiftung zu überführen, konsequent. Anthropic verfolgt damit keinen kurzfristigen Wettbewerbsvorteil, sondern stärkt einen neutralen Rahmen, in dem Sicherheits- und Governance-Aspekte gemeinschaftlich weiterentwickelt werden können.
Aus technischer Sicht bedeutet das:
- Sicherheitsrelevante Schnittstellen werden transparent spezifiziert
- Entscheidungen über Weiterentwicklungen entziehen sich einseitiger Kontrolle
- Unternehmen erhalten Vertrauen in die Stabilität und Neutralität des Standards
Gerade für Organisationen, die KI-Systeme produktiv einsetzen wollen, ist dieser Aspekt entscheidend. Vertrauen entsteht nicht allein durch Versprechen, sondern durch überprüfbare, offene Strukturen.
Anthropic als Brücke zwischen Forschung und Praxis
Anthropic bewegt sich damit bewusst zwischen akademischer Forschung und industrieller Anwendung. Modelle wie Claude sind nicht nur Forschungsobjekte, sondern für den produktiven Einsatz konzipiert. Gleichzeitig bleibt der Anspruch bestehen, KI-Systeme erklärbar, steuerbar und verantwortungsvoll zu gestalten.
In diesem Spannungsfeld wird deutlich, warum Anthropic eine aktive Rolle in der Agentic AI Foundation einnimmt. Das Unternehmen bringt nicht nur technisches Know-how ein, sondern auch eine klare Haltung zur Frage, wie KI langfristig entwickelt und betrieben werden sollte.
Der Exkurs zeigt damit: Die Übergabe von MCP ist kein isolierter Schritt, sondern Ausdruck einer übergeordneten Philosophie. Sie bildet zugleich die inhaltliche Brücke zur nächsten Frage: Warum auch andere Technologieunternehmen wie OpenAI, Microsoft und Cisco diesen Weg unterstützen, wenn auch aus teils unterschiedlichen strategischen Motiven.
Warum OpenAI, Microsoft, Cisco und weitere Partner diesen Weg unterstützen
Die Gründung der Agentic AI Foundation ist kein Zufallsprodukt und auch kein rein idealistisches Open-Source-Projekt. Sie ist das Ergebnis klarer strategischer Überlegungen führender Technologieunternehmen, die sich mit denselben strukturellen Herausforderungen konfrontiert sehen. Agentische KI skaliert nur dann nachhaltig, wenn sie auf gemeinsamen Standards aufbaut.
OpenAI: Skalierung ohne Fragmentierung
Für OpenAI ist die Beteiligung an der AAIF ein logischer Schritt. Mit der zunehmenden Verbreitung agentischer KI-Systeme wächst die Gefahr einer fragmentierten Landschaft aus inkompatiblen Frameworks, proprietären Toolchains und isolierten Kontextmodellen. Ein solcher Wildwuchs würde langfristig auch die Verbreitung eigener Modelle behindern.
Durch die Unterstützung offener Standards verfolgt OpenAI mehrere Ziele gleichzeitig:
- Reduzierung von Integrationshürden für Entwickler:innen
- Erhöhung der Reichweite agentischer Anwendungen
- Entkopplung von Modellinnovation und Systemintegration
Gerade im Zusammenspiel mit komplexeren Agentenarchitekturen zeigt sich: Der wirtschaftliche Erfolg eines KI-Modells hängt nicht allein von dessen Qualität ab, sondern zunehmend von der Frage, wie gut es sich in bestehende IT- und Cloud-Strukturen integrieren lässt.
Microsoft: Interoperabilität als Plattformstrategie
Auch Microsofts Engagement ist strategisch nachvollziehbar. In Azure, Copilot und den zahlreichen AI-Diensten des Konzerns spielt Interoperabilität eine zentrale Rolle. Unternehmen erwarten, dass KI-Funktionen nahtlos mit Identitätsdiensten, Sicherheitsrichtlinien und bestehenden Workflows zusammenarbeiten.
Offene Standards wie MCP unterstützen genau dieses Ziel:
- Sie ermöglichen konsistente Integration in Azure-Architekturen
- Sie erleichtern Governance, Auditierbarkeit und Compliance
- Sie fördern die Kombination unterschiedlicher Modelle und Dienste
Wer sich mit modernen Windows- und Cloud-Strategien beschäftigt, erkennt hier deutliche Parallelen. Bereits bei Themen wie Windows 11 26H1 oder Copilot Plus PCs wird klar, dass Microsoft langfristig auf offene Schnittstellen und modulare Architekturen setzt, statt geschlossene Insellösungen zu fördern.
Cisco: Netzwerke, Sicherheit und agentische Kommunikation
Aus Sicht von Cisco steht vor allem die infrastrukturelle Perspektive im Fokus. KI-Agenten kommunizieren permanent mit APIs, Datenquellen und externen Services. Diese Kommunikation muss zuverlässig, sicher und skalierbar sein.
Cisco bringt in die AAIF insbesondere Know-how aus folgenden Bereichen ein:
- Netzwerk- und API-Sicherheit
- Observability und Telemetrie
- Policy-basierte Steuerung verteilter Systeme
Gerade in hybriden und Multi-Cloud-Umgebungen wird agentische KI nur dann produktiv einsetzbar sein, wenn Netzwerk- und Sicherheitsaspekte von Beginn an standardisiert berücksichtigt werden. Hier zeigt sich eine enge Verbindung zu klassischen IT-Security- und Netzwerkprinzipien, wie sie auch aus der Cisco-Welt bekannt sind.
Weitere Partner: Block, Solo.io und das API-Ökosystem
Neben den großen Plattformanbietern beteiligen sich auch Unternehmen wie Block oder Solo.io an der Agentic AI Foundation. Deren Fokus liegt vor allem auf der praktischen Umsetzung agentischer Systeme im Alltag:
- API-Gateways für KI-Agenten,
- standardisierte Zugriffskontrollen,
- Integration in bestehende Microservice-Architekturen.
Diese Perspektive ist entscheidend, denn sie rückt den produktiven Betrieb in den Vordergrund. Agentische KI darf kein isoliertes Forschungsthema bleiben, sondern muss sich in reale Geschäftsprozesse einfügen. Genau hier entfalten offene Standards ihren größten Nutzen.
Ein gemeinsamer Nenner: Kontrolle durch Offenheit
Trotz unterschiedlicher Geschäftsmodelle eint alle Beteiligten ein zentrales Interesse: Kontrolle über Komplexität. Offene Standards reduzieren Abhängigkeiten, schaffen Transparenz und ermöglichen es Unternehmen, KI-Systeme schrittweise und verantwortungsvoll einzuführen.
Aus meiner Sicht ist genau das der entscheidende Punkt. Die Agentic AI Foundation ist weniger ein ideologisches Open-Source-Projekt als vielmehr eine pragmatische Antwort auf die Realität moderner IT-Landschaften. Wer heute KI-Agenten plant, benötigt klare Schnittstellen, nachvollziehbare Sicherheitsmodelle und langfristige Stabilität. Die AAIF adressiert genau diese Anforderungen.
Bedeutung für die Praxis: was Entwickler:innen und Unternehmen konkret erwartet
Offene Standards entfalten ihren eigentlichen Wert erst dann, wenn sie in der Praxis ankommen. Genau an diesem Punkt setzt die Agentic AI Foundation an. Sie liefert keine abstrakten Visionen, sondern adressiert sehr konkrete Herausforderungen, mit denen Unternehmen beim Einsatz agentischer KI-Systeme bereits heute konfrontiert sind.
Standardisierte Integration statt individueller Sonderlösungen
In vielen Projekten zeigt sich, dass der Integrationsaufwand für KI-Anwendungen den eigentlichen Modellbetrieb übersteigt. Unterschiedliche Tool-Schnittstellen, proprietäre Kontextformate und individuelle Anpassungen erschweren Wartung und Skalierung.
Durch Standards wie das Model Context Protocol profitieren Organisationen in mehrfacher Hinsicht:
- KI-Agenten lassen sich konsistent an interne und externe Systeme anbinden
- Tool- und Modellwechsel werden einfacher, da Schnittstellen stabil bleiben
- Entwicklungs- und Betriebsaufwände sinken deutlich
Diese Entkopplung erinnert an bewährte Cloud-Prinzipien. Auch dort haben standardisierte APIs und Identitätsmodelle maßgeblich zur Verbreitung moderner Architekturen beigetragen. Wer sich mit Azure-Designprinzipien oder containerbasierten Workloads beschäftigt hat, erkennt schnell die Parallelen.
Mehr Sicherheit und Kontrolle im laufenden Betrieb
Agentische KI handelt nicht nur reaktiv, sondern trifft Entscheidungen und löst Aktionen aus. Damit steigen die Anforderungen an Sicherheit, Nachvollziehbarkeit und Kontrolle. Unternehmen benötigen klare Antworten auf Fragen wie: Welche Aktionen darf ein Agent ausführen? Auf welche Daten darf er zugreifen? Und wie lassen sich Entscheidungen auditieren?
Die AAIF adressiert diese Anforderungen, indem sie kontextbasierte Steuerung und Governance in den Mittelpunkt stellt:
- Rollen- und Berechtigungsmodelle werden explizit Teil des Kontexts
- Aktionen sind klar definiert und nachvollziehbar
- Telemetrie und Logging lassen sich standardisiert integrieren
Gerade für regulierte Umgebungen ist dies ein entscheidender Faktor. Ähnliche Überlegungen spielen auch in Bereichen wie Azure Identity oder Zero Trust eine zentrale Rolle, wie ich sie bereits in früheren Beiträgen auf dem Blog thematisiert habe.
Grundlage für Multi-Agent- und Automatisierungsszenarien
Ein weiterer praktischer Mehrwert liegt in der Unterstützung komplexer Szenarien. In vielen Organisationen reicht ein einzelner KI-Agent nicht aus. Stattdessen entstehen Multi-Agent-Systeme, die Aufgaben verteilen, Ergebnisse bewerten und Prozesse orchestrieren.
Mit offenen Standards lassen sich solche Architekturen deutlich robuster umsetzen:
- Agenten können klar definierte Rollen übernehmen
- Kontext wird strukturiert übergeben, statt implizit interpretiert
- Fehler lassen sich besser isolieren und analysieren
Diese Prinzipien sind insbesondere für Automatisierungs- und Orchestrierungsszenarien relevant, etwa im Zusammenspiel mit DevOps-Pipelines, IT-Service-Management oder datengetriebenen Workflows.
Strategischer Vorteil für langfristige IT-Planung
Aus Sicht der IT-Strategie bietet die Agentic AI Foundation vor allem eines: Planungssicherheit. Unternehmen können agentische KI schrittweise einführen, ohne sich frühzeitig auf einen einzelnen Anbieter festzulegen.
Das schafft Flexibilität:
- Modelle lassen sich austauschen oder kombinieren
- Neue Tools können integriert werden, ohne bestehende Workflows zu brechen
- Architekturentscheidungen bleiben langfristig tragfähig
Gerade in Zeiten schneller technologischer Entwicklung ist diese Offenheit ein zentraler Erfolgsfaktor. Wer heute KI-Projekte startet, muss davon ausgehen, dass sich Modelle, Plattformen und Anforderungen in kurzer Zeit verändern. Offene Standards helfen dabei, diese Dynamik kontrollierbar zu machen.
Chancen, Risiken und offene Fragen rund um offene KI-Standards
Die Agentic AI Foundation adressiert zentrale Schwachstellen heutiger KI-Architekturen. Gleichzeitig wäre es verkürzt, offene Standards ausschließlich als technisches Allheilmittel zu betrachten. Wie bei jeder grundlegenden Infrastrukturentscheidung entstehen neue Chancen, aber auch neue Abhängigkeiten und offene Fragestellungen.
Die Chancen: Interoperabilität als Innovationsbeschleuniger
Der größte Vorteil offener Standards liegt in der Reduzierung von Reibungsverlusten. Wenn KI-Agenten auf einheitliche Kontext- und Kommunikationsmodelle zurückgreifen, lassen sich Lösungen schneller entwickeln, testen und produktiv betreiben.
Konkret entstehen daraus mehrere Chancen:
- Unternehmen können KI-Agenten schrittweise einführen, statt monolithische Plattformen zu implementieren
- Entwickler:innen profitieren von wiederverwendbaren Schnittstellen und Werkzeugen
- Innovation verlagert sich von der Integration hin zur eigentlichen Wertschöpfung
Diese Dynamik ist aus anderen Bereichen der IT gut bekannt. Offene Standards haben Cloud-Architekturen, Containerisierung und API-basierte Systeme maßgeblich vorangebracht. Die AAIF überträgt dieses Prinzip nun konsequent auf agentische KI.
Die Risiken: Fragmentierung und Governance-Herausforderungen
Gleichzeitig bringt Offenheit neue Herausforderungen mit sich. Standards entstehen nicht im luftleeren Raum, sondern müssen gepflegt, weiterentwickelt und konsistent umgesetzt werden. Ohne klare Governance droht eine Fragmentierung in konkurrierende Interpretationen derselben Spezifikation.
Zu den zentralen Risiken zählen:
- unterschiedliche Implementierungen mit abweichendem Funktionsumfang
- langsame Entscheidungsprozesse in offenen Gremien
- Spannungen zwischen Community-Interessen und kommerziellen Anforderungen
Gerade Unternehmen mit hohen Compliance- und Sicherheitsanforderungen müssen sorgfältig prüfen, wie stabil und verlässlich ein Standard tatsächlich ist. Offenheit ersetzt keine Architekturarbeit. Sie verschiebt lediglich den Fokus von proprietären Abhängigkeiten hin zu gemeinschaftlicher Verantwortung.
Der Balanceakt zwischen Offenheit und wirtschaftlichen Interessen
Ein weiterer Aspekt betrifft die wirtschaftliche Realität der beteiligten Unternehmen. OpenAI, Anthropic, Microsoft oder Cisco verfolgen trotz offener Standards weiterhin klare Geschäftsmodelle. Die Unterstützung der AAIF bedeutet nicht, dass proprietäre Erweiterungen oder exklusive Dienste verschwinden.
Vielmehr entsteht ein Spannungsfeld:
- Offene Basisschichten sorgen für Verbreitung und Akzeptanz
- Kommerzielle Angebote differenzieren sich darüber
- Unternehmen müssen bewusst entscheiden, wie tief sie sich auf proprietäre Erweiterungen einlassen
Diese Balance ist nicht neu. Ähnliche Mechanismen lassen sich bei Cloud-Plattformen oder Open-Source-Projekten beobachten, die durch kommerzielle Anbieter getragen werden. Entscheidend ist, dass Kernfunktionen und Schnittstellen offen bleiben.
Offene Fragen für die kommenden Jahre
Trotz klarer Fortschritte bleiben zentrale Fragen unbeantwortet. Dazu zählen unter anderem:
- Wie schnell entwickeln sich offene KI-Standards angesichts rasanter Modellinnovation?
- Wie lassen sich Sicherheits- und Compliance-Anforderungen global harmonisieren?
- Welche Rolle spielen nationale und internationale Regulierungen?
Diese Fragen lassen sich heute nicht abschließend klären. Sie zeigen jedoch, dass offene Standards kein Endzustand sind, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Genau an dieser Stelle wird deutlich, warum Governance, Neutralität und eine breite Beteiligung so entscheidend sind.
Mit diesem Spannungsfeld im Blick lohnt sich nun ein Blick auf ein konkretes Gegenbeispiel aus der Praxis: die exklusive Kooperation zwischen Disney und OpenAI. Sie verdeutlicht, wie stark sich offene Infrastrukturansätze und proprietäre Content-Ökosysteme derzeit parallel entwickeln – und warum diese Unterscheidung für zukünftige Architekturentscheidungen so relevant ist.

Exkurs: Disney und OpenAI – Sora, Medienrechte und die strategische Bedeutung offener Standards
Während die Agentic AI Foundation auf Offenheit, Interoperabilität und gemeinschaftliche Governance setzt, verdeutlicht eine parallel laufende Entwicklung die andere Seite der aktuellen KI-Dynamik. Mit der neuen Kooperation zwischen Disney und OpenAI entsteht ein bewusst exklusives, kommerziell getriebenes KI-Ökosystem, das sich klar von offenen Infrastrukturansätzen abgrenzt.
Disney hat OpenAI im Rahmen eines umfangreichen Abkommens den Zugriff auf zentrale Marken und Inhalte des Konzerns ermöglicht. Dazu zählen unter anderem Charaktere und visuelle Welten aus Marvel, Star Wars, Pixar und klassischen Disney-Produktionen. OpenAIs Video-KI Sora darf diese Inhalte künftig animieren und in kontrollierten Produktionsumgebungen einsetzen. Für Disney eröffnet sich damit ein leistungsfähiges Werkzeug zur Beschleunigung kreativer Prozesse, während OpenAI Zugang zu hochwertigem, rechtssicherem Trainings- und Produktionsmaterial erhält.
Exklusive Inhalte als strategischer Wettbewerbsvorteil
Die Kooperation zeigt sehr deutlich, wie sich der KI-Markt aktuell differenziert. Hochwertige Inhalte werden zu einem strategischen Vermögenswert. Ein KI-System, das auf lizenzierte, bekannte Marken zugreifen darf, erzielt eine andere Qualität und Akzeptanz als Modelle, die ausschließlich mit generischen oder eingeschränkten Datensätzen arbeiten.
Für OpenAI bedeutet das:
- eine klare Differenzierung im Bereich generativer Video-KI
- rechtliche Absicherung bei der Nutzung geschützter Inhalte
- eine stärkere Positionierung im kreativen Enterprise-Umfeld
Für Disney wiederum entsteht die Möglichkeit, KI kontrolliert in bestehende Wertschöpfungsketten zu integrieren, ohne die Hoheit über Marken und Rechte aufzugeben.
Governance, IP-Kontrolle und geschlossene Produktionspipelines
Im Gegensatz zu offenen Standards steht bei der Disney–OpenAI-Kooperation die vollständige Kontrolle im Vordergrund. Disney definiert, welche Inhalte genutzt werden dürfen, in welchem Kontext und unter welchen Bedingungen. Governance, Compliance und IP-Management sind nicht optionale Zusatzfunktionen, sondern zentrale Vertragsbestandteile.
Diese Herangehensweise ist aus Unternehmenssicht nachvollziehbar. Gerade in der Medien- und Unterhaltungsbranche sind Rechteketten komplex, wirtschaftlich hochrelevant und rechtlich sensibel. KI wird hier nicht als offene Experimentierplattform verstanden, sondern als integrierter Bestandteil einer streng kontrollierten Produktionspipeline.
Offene Standards versus proprietäre Ökosysteme
An dieser Stelle wird der grundlegende Unterschied zur Agentic AI Foundation besonders deutlich. Während Disney und OpenAI auf ein geschlossenes, exklusives Modell setzen, verfolgt die AAIF das Ziel, Werkzeuge, Protokolle und Agentenarchitekturen langfristig offen und herstellerneutral zu gestalten.
Beide Ansätze adressieren unterschiedliche Bedürfnisse:
- Proprietäre Ökosysteme maximieren Kontrolle, Qualität und Monetarisierung
- Offene Standards maximieren Flexibilität, Interoperabilität und langfristige Unabhängigkeit
Für Unternehmen außerhalb der Medienbranche ist diese Unterscheidung entscheidend. Wer agentische KI in IT-Prozesse, Automatisierung oder Wissensarbeit integriert, benötigt keine exklusiven Markeninhalte, wohl aber stabile, offene Schnittstellen. Genau hier liegt der strategische Wert der AAIF.
Architekturentscheidungen beginnen jetzt
Aus technischer Perspektive ist dies besonders lehrreich. Es wird deutlich, dass sich KI-Ökosysteme künftig entlang zweier Achsen entwickeln werden: geschlossene Content-Plattformen mit klaren IP-Grenzen und offene Infrastrukturen für agentische Systeme, Automatisierung und Integration.
Für Administrator:innen, Architekt:innen und Entscheider:innen bedeutet das: Architekturentscheidungen müssen diese Trennung berücksichtigen. Wer heute KI-Agenten plant, sollte bewusst prüfen, wo offene Standards notwendig sind und wo proprietäre Lösungen akzeptabel oder sogar sinnvoll erscheinen.
Genau diese Abwägung bildet den Übergang zum abschließenden Ausblick: Welche Rolle wird die Agentic AI Foundation in den kommenden Jahren spielen – und wie sollten Organisationen sich strategisch darauf vorbereiten?
Ausblick: welche Rolle die Agentic AI Foundation künftig spielen wird
Die Gründung der Agentic AI Foundation markiert keinen kurzfristigen Trend, sondern einen strukturellen Wendepunkt in der Entwicklung agentischer KI-Systeme. Während sich die Modelllandschaft weiterhin rasant verändert, entsteht mit der AAIF ein stabiler Referenzrahmen, an dem sich Architekturen langfristig ausrichten können.
Agentische KI als neue Architekturklasse
KI entwickelt sich zunehmend von isolierten Modellen hin zu verteilten Systemen, die Aufgaben eigenständig planen, ausführen und bewerten. Diese agentischen Architekturen ähneln in vielen Aspekten klassischen IT-Systemen, nur dass Entscheidungslogik und Kontextverarbeitung stärker im Vordergrund stehen.
Offene Standards wie das Model Context Protocol bilden dabei die notwendige Grundlage:
- Sie ermöglichen klare Verantwortlichkeiten zwischen Modell, Kontext und Ausführung.
- Sie fördern modulare Architekturen statt monolithischer KI-Plattformen.
- Sie erleichtern die Kombination unterschiedlicher Modelle und Dienste.
Damit wird agentische KI planbar und beherrschbar, ein entscheidender Schritt für den produktiven Einsatz in Unternehmen.
Parallelen zu etablierten Open-Source-Erfolgsgeschichten
Die Rolle der AAIF lässt sich gut mit früheren Entwicklungen vergleichen. Kubernetes hat Container-Orchestrierung standardisiert, OpenAPI die Beschreibung von Schnittstellen vereinheitlicht und OAuth ein konsistentes Modell für Autorisierung etabliert. In all diesen Fällen haben offene Standards nicht Innovation gebremst, sondern beschleunigt.
Die Agentic AI Foundation verfolgt ein ähnliches Ziel. Sie schafft ein gemeinsames Fundament, auf dem Anbieter differenzieren können, ohne grundlegende Interoperabilität zu gefährden. Für Unternehmen bedeutet das eine Entkopplung von Innovationsgeschwindigkeit und Architekturstabilität.
Konsequenzen für IT-Strategie und Architekturentscheidungen
Für Organisationen, die heute KI strategisch einsetzen möchten, ergibt sich daraus eine klare Handlungsempfehlung. Agentische Systeme sollten nicht isoliert betrachtet werden, sondern als Teil der Gesamtarchitektur.
Aus meiner Sicht gehören dazu insbesondere:
- frühe Auseinandersetzung mit offenen Protokollen und Standards
- Bewertung von KI-Plattformen im Hinblick auf Interoperabilität
- Integration von Governance, Security und Observability von Beginn an
Wer sich bereits mit Themen wie Cloud-Governance, Zero Trust oder hybriden Architekturen beschäftigt, findet hier vertraute Konzepte wieder. Die AAIF überträgt diese Prinzipien konsequent auf die KI-Ebene.
Offenheit als Voraussetzung für nachhaltige KI-Nutzung
Der Blick auf die Disney–OpenAI-Kooperation zeigt, dass geschlossene Ökosysteme ihre Berechtigung haben. Gleichzeitig wird deutlich, dass nachhaltige KI-Strategien mehr benötigen als exklusive Inhalte oder leistungsfähige Modelle. Sie benötigen offene Infrastrukturen, die sich an veränderte Anforderungen anpassen lassen.
Die Agentic AI Foundation schafft dafür einen wichtigen Rahmen. Sie ermöglicht es Unternehmen, KI-Agenten kontrolliert, interoperabel und zukunftssicher einzusetzen. Für Entwickler:innen, Administrator:innen und Architekt:innen ist das ein entscheidender Vorteil in einer Phase, in der technologische Entscheidungen langfristige Wirkung entfalten.
Fazit: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt
Die kommenden Jahre werden darüber entscheiden, ob agentische KI zu einer tragfähigen Basistechnologie wird oder in fragmentierten Einzellösungen stecken bleibt. Mit der AAIF liegt erstmals ein ernstzunehmender Versuch vor, diese Entwicklung strukturiert zu begleiten.
Wer heute beginnt, sich mit offenen KI-Standards auseinanderzusetzen, verschafft sich einen Wissens- und Planungsvorsprung. Genau darin liegt aus meiner Sicht der größte Wert der Agentic AI Foundation: Sie bietet Orientierung in einem Markt, der sich schneller verändert als je zuvor.
Quellenangaben
(Abgerufen am 14.12.2025)
Agentic AI Foundation und Model Context Protocol
- Agentic AI Foundation (AAIF): Offizielle Website
- Anthropic: Donating the Model Context Protocol and establishing the Agentic AI Foundation
- Cisco: Innovation happens in the open – Cisco joins the Agentic AI Foundation
- Linux Foundation: Formation of the Agentic AI Foundation
- OpenAI: Agentic AI Foundation announcement
- io: AAIF announcement and AgentGateway perspective
Einordnung und Berichterstattung
- Günter Born (Blog): Model Context Protocol geht an die Agentic AI Foundation
- Jens-Christoph Brendel (Linux Magazin): Linux Foundation gründet Agentic AI Foundation
- Matthias Bastian (The Decoder): Big AI will gemeinsamen Standard für KI-Agenten schaffen
- Mike Faust (Golem): OpenAI, Anthropic und Block gründen Open-Source-Stiftung
- Wolf Hosbach (Heise): Anthropic trennt sich von MCP und schenkt es der Linux Foundation
Microsoft- und Enterprise-Perspektive
- Chris Paoli (Redmondmag): Linux Foundation launches Agentic AI Foundation
- Paul Thurrott: Microsoft partners on Agentic AI Foundation for interoperability
Exkurs: Disney und OpenAI – Sora und Medienkooperation
- Andreas Donath (Golem): Disney und OpenAI besiegeln Milliardengeschäft
- Brooks Barnes / Cade Metz (New York Times): Disney and OpenAI strike major AI deal
- Hadas Gold (CNN): Disney partners with OpenAI and Google on AI video generation
- Martin Holland (Heise): OpenAI-Video-KI Sora darf Disney-, Marvel- und Star-Wars-Charaktere animieren
- OpenAI: Disney Sora Agreement
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